Private-Equity-Firmen haben lange auf traditionelle Wertschöpfungs-Playbooks gesetzt, die betriebliche Effizienz, Kostensenkung und Finanzengineering betonen, um Renditen zu erzielen. Während diese Ansätze im Laufe der Jahre Ergebnisse geliefert haben, bedeutet eine sich verändernde Geschäftswelt, dass viele dieser Hebel allein weniger effektiv werden. Faktoren wie sich schnell entwickelnde Kundenerwartungen, digitale Störungen und zunehmender Wettbewerb haben die Wirkung konventioneller Taktiken verringert.
Zum Beispiel kann Kostensenkung nur bis zu einem gewissen Punkt gehen, bevor sie die Produktqualität oder das Engagement der Mitarbeiter beeinträchtigt. Ebenso stehen betriebliche Verbesserungen ohne Innovationen in der Art und Weise, wie Unternehmen mit Endverbrauchern interagieren und sich im Markt differenzieren, vor abnehmenden Erträgen. Daher müssen Private-Equity-Firmen ihr Werkzeugset erweitern und neue Hebel integrieren, um zusätzlichen Wert freizusetzen und nachhaltiges Wachstum aufzubauen.
Das heutige Wertschöpfungs-Playbook konzentriert sich auf drei leistungsstarke, miteinander verbundene Hebel: Marke, digitale Transformation und Kundenerfahrung. Diese Elemente gehen über interne Kosteneinsparungen und Betriebsoptimierung hinaus und prägen, wie Unternehmen konkurrieren, wachsen und nachhaltigen Eigenkapitalwert schaffen.
Die Einbeziehung von Marke und Digital als Kernkomponenten der Wertschöpfung eröffnet Private-Equity-Firmen und ihren Portfoliounternehmen mehrere greifbare Vorteile:
Um diese neuen Hebel effektiv zu nutzen, sollten Private-Equity-Firmen einen strukturierten Ansatz zur Integration von Marken- und Digitalstrategien in ihre Wertschöpfungsrahmen verfolgen:
A: Die Messung des Markenwerts erfordert sowohl quantitative als auch qualitative Methoden. Zu den quantitativen Kennzahlen gehören Markenbekanntheit, Net Promoter Scores (NPS), Preisprämien und Kundenbindungsraten. Qualitative Bewertungen umfassen Markenwahrnehmungsstudien und Mitarbeiterengagement-Umfragen. Viele Firmen verwenden auch Markenbewertungsmodelle, die die finanziellen Auswirkungen der Markenstärke auf Cashflows und Multiplikatoren schätzen.
A: Häufige Fallstricke sind, Digitales als einmaliges IT-Projekt statt als kontinuierliche strategische Notwendigkeit zu behandeln, in Change Management und Talent zu wenig zu investieren und keine klare Ausrichtung zwischen digitalen Initiativen und Geschäftsergebnissen zu haben. Firmen sollten vermeiden, Lösungen zu kompliziert zu gestalten und sich auf skalierbare, benutzerfreundliche Technologien zu konzentrieren, die echte Kundenprobleme angehen.
A: Während einige Vorteile, wie verbesserte Kundenbindung oder betriebliche Effizienz, innerhalb von 6-12 Monaten realisiert werden können, ist der Aufbau von Markenwert in der Regel ein langfristiges Unterfangen, das 2-3 Jahre dauern kann, um sich vollständig in höheren Bewertungen zu übersetzen. Die Zeitrahmen für digitale Transformationen variieren, erfordern jedoch fortlaufende Investitionen, um die Dynamik aufrechtzuerhalten und sich an sich verändernde Marktbedingungen anzupassen.
A: Absolut. Während das Ausmaß der Investition unterschiedlich sein kann, sind Marke, Digital und Kundenerfahrung ebenso entscheidend für kleine und mittelständische Unternehmen, die Differenzierung und Wachstum anstreben. Tatsächlich haben diese Firmen oft mehr Agilität, um mit innovativen Ansätzen zu experimentieren und Änderungen schnell umzusetzen.
A: PE-Firmen können ihre internen Fähigkeiten stärken, indem sie Spezialisten für Markenstrategie und digitale Transformation einstellen, mit externen Agenturen zusammenarbeiten und funktionsübergreifende Wertschöpfungsteams bilden, die operative, marketingtechnische und technologische Expertise kombinieren. Fortlaufende Schulungen und Wissensaustausch im gesamten Portfolio helfen ebenfalls, Best Practices aufzubauen.
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