This website uses cookies for the best experience

Mehr sehen arrow Mehr Ziehen
Menu

Von kostensenkung zu wertschöpfung

Aktualisiert am

8th Oktober 2025

Lesezeit

5 minute read


Von kostensenkung zu wertschöpfung: Überdenken von private equity-strategien

In der welt des private equity (pe) hat sich der traditionelle ansatz lange zeit auf kostensenkung als primären werttreiber konzentriert. Während operative effizienz wichtig bleibt, übersieht dieser enge fokus oft einen kritischen und mächtigen hebel für wachstum: die marke. Der wechsel von einer effizienzgetriebenen denkweise zu einer, die markenorientierte wertschöpfung umarmt, kann bedeutende neue möglichkeiten für umsatz, preissetzungsmacht und kundenloyalität freisetzen, was letztendlich zu stärkeren, nachhaltigeren investitionsrenditen führt.

Warum traditionelle pe-playbooks versagen

Historisch gesehen haben private equity-firmen kostensenkung, betriebliche verbesserungen und finanzielle ingenieurskunst als die hauptwege zur steigerung des wertes von portfoliounternehmen priorisiert. Diese methoden können schnelle gewinne liefern und die margen verbessern, erfassen jedoch selten das volle wertpotenzial, das im unternehmen eingebettet ist. Kostensenkung allein ist oft eine endliche ressource — sobald ineffizienzen beseitigt sind, stagnieren die renditen und das wachstum kommt zum stillstand.

Darüber hinaus kann ein übermäßiger fokus auf kosten manchmal die vermögenswerte erodieren, die die langfristige wettbewerbsfähigkeit unterstützen, wie kundenbeziehungen, mitarbeiterengagement und markenwert. Dieser ansatz kann zu einer unterinvestition in marketing, innovation und kundenerfahrung führen, bereiche, die entscheidend sind, um eine differenzierte marktposition zu etablieren.

Die kraft des brandings als wertmultiplikator

Branding ist mehr als nur ein logo oder ein slogan — es ist das versprechen, das ein unternehmen seinen kunden gibt, und die emotionale verbindung, die es fördert. Starke marken schaffen greifbaren finanziellen wert durch:

  • Erhöhung der preissetzungsmacht: Marken, die vertrauen und loyalität genießen, können oft premiumpreise verlangen, was die margen verbessert, ohne das volumen zu opfern.
  • Umsatzwachstum fördern: Gut positionierte marken ziehen neue kunden leichter an und unterstützen höhere konversionsraten im gesamten verkaufstrichter.
  • Kundenloyalität vertiefen: Starke marken fördern wiederkehrende geschäfte und langfristige beziehungen, reduzieren die abwanderung und senken die kosten für die kundenakquise.

Über diese vorteile hinaus dienen marken als strategische vermögenswerte mit multiplikatoreffekten in marketing, vertrieb und produktentwicklung. Die markenstärke kann auch in wirtschaftlichen abschwüngen und unter wettbewerbsdruck resilienz schaffen, indem sie den marktanteil und die rentabilität des portfoliounternehmens schützt.

Beweise: Starke marken übertreffen marktindizes

Mehrere studien unterstreichen die finanziellen vorteile der investition in markenstärke. Zum beispiel zeigt der interbrand best global brands-bericht konsequent, dass unternehmen mit starken, beständigen marken ihre mitbewerber bei den aktienmarktrenditen übertreffen. Ähnlich zeigt der brandz top 100 most valuable global brands-bericht, dass der markenwert erheblich zur gesamtbewertung eines unternehmens beiträgt.

Private equity-firmen, die markenüberlegungen in ihre investitionsthese integrieren, erzielen oft überlegene exit-multiplikatoren. Marken wie apple und nike haben konsequent premiumbewertungen erzielt, dank ihrer loyalen kundenbasis und unvergleichlichen markenwert. Dies beweist, dass branding nicht nur eine marketingausgabe ist — es ist eine strategische investition, die wertschöpfung antreibt.

Umsetzbare schritte: Marken in due diligence und strategie einbetten

Um die kraft der markenorientierten wertschöpfung zu nutzen, sollten private equity-firmen markenüberlegungen während des gesamten investitionszyklus einbetten:

  • Due diligence: Markenprüfungen und analysen der kundenwahrnehmung einbeziehen, um die stärke und das potenzial der marke zu bewerten. Markenrisiken, wettbewerbspositionierung und wachstumschancen im zusammenhang mit dem markenwert bewerten.
  • Entwicklung der investitionsthese: Definieren, wie markenbildungsinitiativen zum umsatzwachstum, zu preisstrategien und zur kundenbindung beitragen werden. Betriebliche verbesserungen mit markenverbesserungsmaßnahmen in einklang bringen.
  • Post-akquisitionsstrategie: Investitionen in marketing, innovation und kundenerfahrung priorisieren. Eine markenorientierte kultur innerhalb des portfoliounternehmens fördern, um konsistente botschaften und kundenengagement sicherzustellen.
  • Leistungsmessung: Marken-gesundheitskennzahlen wie net promoter score (nps), markenbekanntheit und marktanteil neben traditionellen finanziellen kpis verfolgen, um ein umfassendes bild der wertschöpfung zu erstellen.

Zusätzliche q&a: vertiefung des verständnisses für markenorientierte wertschöpfung

F: Wie können pe-firmen den einfluss der marke auf die finanzielle leistung quantifizieren?

A: Während die messung des markenwerts komplex sein kann, können firmen eine kombination aus qualitativen und quantitativen kennzahlen verwenden. Markenbezogene kpis — wie kundenlebensdauerwert, preisprämie und bindungsraten — bieten direkte einblicke. Darüber hinaus schätzen unabhängige markenbewertungsmethoden (z.b. interbrand, brandz) den markenwert als teil des unternehmenswerts. Die kombination dieser datapunkte mit szenariomodellierung kann helfen, den einfluss der marke auf potenzielle renditen zu quantifizieren.

F: Was sind einige häufige fallstricke beim versuch, den markenwert in einem pe-portfolio aufzubauen?

A: Ein häufiger fehler besteht darin, markenbildung als kostenstelle anstatt als strategischen wachstumshebel zu betrachten. An marketingbudgets zu sparen oder die kundenerfahrung zu ignorieren, kann die markenstärke untergraben. Ein weiterer fallstrick besteht darin, markeninitiativen nicht mit der kernstrategie des unternehmens und den betrieblichen realitäten in einklang zu bringen. Ohne klare ziele und governance können markeninvestitionen inkonsistent oder ineffektiv sein.

F: Können markenorientierte strategien in stark commodifizierten oder b2b-branchen funktionieren?

A: Absolut. Selbst in commodifizierten oder industriellen sektoren können starke marken angebote differenzieren durch ihren ruf für qualität, service oder innovation. In b2b-märkten spielt branding auch eine entscheidende rolle beim aufbau von vertrauen und langfristigen partnerschaften. Beispiele sind unternehmen wie caterpillar und ibm, deren markenwert höhere margen und nachhaltige kundenloyalität trotz intensiven wettbewerbs unterstützt.

F: Wie können private equity-firmen interne branding-expertise entwickeln?

A: Pe-firmen können interne fähigkeiten aufbauen, indem sie markenstrategen einstellen oder mit spezialisierten agenturen zusammenarbeiten. Die schulung von deal-teams zu markenbewertungsrahmen und die integration von markenbewertungen in die prozesse des investitionsausschusses sind ebenfalls effektiv. Im laufe der zeit können firmen das denken in marken in ihre kultur einbetten, sodass es ein routinemäßiger teil der entscheidungsfindung wird.

Fazit

Für private equity-firmen, die die wertschöpfung maximieren möchten, ist es entscheidend, über traditionelle kostensenkung hinauszugehen und markenorientiertes wachstum zu umarmen. Indem sie die marke als strategisches vermögen anerkennen und markenüberlegungen in due diligence, investitionsthesen und portfoliomanagement einbetten, können firmen nachhaltige wettbewerbsvorteile freisetzen. Letztendlich wird dieser wandel nicht nur stärkere finanzielle renditen erzielen, sondern auch unternehmen aufbauen, die über den investitionshorizont hinaus gedeihen.



About Most Studios

Most Studios ist eine UI/UX-Design- und Branding-Agentur, die Durchbrüche bei Umsatz und Kundenbindung erzielt. Wir befähigen Unternehmen, durch innovative Strategien und überzeugende Markenerlebnisse einen dauerhaften Vorsprung in ihrem Bereich zu gewinnen.